Kirsten Geisler

Profil

Kirsten Geisler

Kirsten Geislers 3D Skulpturen aus der Serie der “virtuellen Beauties" thematisieren Schönheitsideale und den Schönheitswahn in einer zunehmend digitalisierten und virtualisierten Gesellschaft. Sie sind wegbereitend für die Medienkunst. Viele von ihnen befinden sich heute in internationalen Museen und privaten Sammlungen.

Bereits 1996 mit “Who are You?" schuf Geisler als erste Medienkünstlerin eine virtuelle 3D Skulptur in der bildenden Kunst. Sie griff damit die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung um das Virtuelle und Digitale sowie die Konstruktion von Identität auf. In den folgenden Arbeiten der Serie erweiterte sich das Repertoire des virtuellen 3D Charakters um die Interaktion mit dem Betrachter.

Die aktuelle Version dieser Serie wird nun gänzlich die Grenzen zwischen realer Welt und virtueller Welt überwinden. Als Kunstfigur bewegt sich die virtuelle Skulptur Maya Brush in beiden Welten. Erstmals wird eine virtuelle Skulptur das Museum und die Kunstinstitutionen verlassen und den Schritt ins Leben wagen. Die mediale Öffentlichkeit und die globalen Kommunikationsnetzwerke werden ebenso ihr zu Hause sein, wie die Museen, in die sie immer wieder mit ihren Erlebnissen zurückkehrt.